Blutspendeaktion

23.03.2015 00:00

Blutspendeaktion

Wir rufen hiermit die Bevölkerung von Umhausen auf, an der Blutspendeaktion am
Montag, dem 30. April 2015 von 16:00 - 20:00 Uhr im Schulzentrum Umhausen teilzunehmen. Die Zunahme von Unfällen und das Anwachsen großer operativer Eingriffe macht es notwendig, vor allem auch junge Menschen aufzufordern, durch die persönliche Blutspende einen wesentlichen Beitrag zur Blutversorgung der Krankenhäuser Tirols zu leisten, somit zu helfen und vielleicht sogar Leben zu retten.

1.      Wer darf Blut spenden?
         Frauen und Männer ab dem 18. Lebensjahr dürfen Blut spenden. Bei jeder Blutspende steht ein Arzt beratend zur Verfügung.
         Vor allem auch die Jahrgänge 1994/95 sind aufgerufen, erstmals an der Blutspende teilzunehmen.

2.      Was ist zur Blutspende mitzubringen?
         Laut Blutsicherheitsgesetz ist bei Erstspendern/Innen ein Lichtbildausweis  (z.B. Personalausweis, Führerschein, …)
         mitzubringen und bei Mehrfachspendern/Innen der Blutspenderausweis.

3.      Welche persönlichen Vorteile bringt eine Blutspende mit sich?
         Es wird jedem/jeder Blutspender/In die Blutgruppe und der Rhesusfaktor bestimmt (das bedeutet, dass bei einem Unfall
         schneller geholfen werden kann). Außerdem unterzieht sich jeder Blutspender einer Gesundheitskontrolle.
         Über die angeführten Untersuchungen erhalten Sie einen schriftlichen Befund.

         a. Blutdruckmessung
         b. Körpertemperaturmessung
         c. Hämoglobinbestimmung
         d. 2 Leberfunktionsproben
         e. Antikörpersuchtest
         f.  Lues-Serumprobe
         g. HIV-Test (Aids)
         h. Neopterinbestimmung
         i.  Cholesterinbestimmung
         j.  PSA – Prostata Vorsorgeuntersuchung *

4.      Jedem Spender/In werden 400 bis 500 ccm Blut entnommen. Diese Spende ist vollkommen unschädlich und schmerzlos.
         Sie kann sogar gesundheitsfördernd sein.

 

5.      Wer darf NICHT spenden?
         a.      Wer einmal an Tuberkulose oder Malaria erkrankt war
         b.      Wer innerhalb des letzten Jahres eine große Operation an sich vornehmen lassen musste
         c.      Wer einmal an Gelbsucht (Hepatitis B, C oder unklaren Ursprungs) erkrankt war
         d.      Wer innerhalb der letzten 4 Wochen eine infektiöse Erkrankung (auch grippaler Infekt, Fieberblase) durchgemacht hat

 

Wichtiger Hinweis:
Um allen Missverständnissen vorzubeugen, stellen wir fest, dass es im Rahmen einer Blutspende unmöglich ist, mit dem HIV-Virus (AIDS-Erreger) infiziert zu werden, da seit eh und je Einmalnadeln und Einmalbeutel verwendet werden.

Ein 1/2 Liter deines Blutes und eine Viertelstunde deiner Zeit. So leistest du einen Beitrag, um Menschenleben zu retten - vielleicht auch das eigene!


Prostatakrebs-vorsorge

Der Prostatakrebs ist heute der häufigste Krebs bei Männern.
Prostatakrebs kann vollständig geheilt werden, wenn er in einem frühen Stadium erkannt wird. Aus diesem Grund ist eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung sehr wichtig. Heute steht für die Prostatakrebsvorsorgeuntersuchung ein einfacher und zuverlässiger Bluttest zur Verfügung.

Die Klinik für Urologie führt in Zusammenarbeit mit der Tiroler Ärztekammer ein Tirol weites Untersuchungsprogramm zur früherkennung von Prostatakrebs durch, an dem alle Männer ab dem 40. Lebensjahr kostenlos teilnehmen können. Für diese Prostatavorsorgeuntersuchung genügt es, dass Sie sich Blut abnehmen lassen, welches dann in der urologischen Klinik untersucht wird.

Bluttest für die Früherkennung des Prostatakrebses
Wenn ein Krebs vorhanden ist, so wird vermehrt prostataspezifisches Antigen (PSA) in die Blutbahn abgegeben und kann dort mit Hilfe einer Laborbestimmung nachgewiesen werden.

Erhöhter PSA-Wert
Nicht jeder erhöhte PSA-Wert ist gleichbedeutend mit der Diagnose Prostatakrebs, denn auch bei Entzündungen und gutartigen Prostatavergrößerungen kann dieser Wert erhöht sein. Bei einem erhöhten Wert des prostataspezifischen Antigens werden weitere Untersuchungen durchgeführt, um die Ursache für den Anstieg des PSA-Wertes zu finden.

Behandlung des Prostatakrebses
Wird durch die Vorsorgeuntersuchung ein Prostatakrebs in einem Frühstadium erkannt, so kann er durch Entfernung der Prostata geheilt werden. Die heutige Operationstechnik macht es möglich, diese Operation schonend durchzuführen, sodass die Sexualfunktion erhalten werden kann.

Für weitere Informationen steht eine eigens dafür eingerichtete Leitstelle, das „Prostatatelefon“, von Montag bis Freitag von 08.00 bis 16.00 Uhr zur Verfügung.

 

Telefonnummer:    0512/ 5042 4874
Adresse:                 Universitätsklinik für Urologie
                                Anichstr. 35, 6020 Innsbruck

23.03.2015