12 Menschen aus dem Ötztal fielen der NS-Euthanasie zum Opfer. Wie kam es dazu und was bedeutet(e) das für die Familien?
Menschen mit Beeinträchtigungen galten in der NS-Zeit als „lebensunwertes Leben“ und wurden ermordet. Oliver Seifert beschäftigt sich als Historiker im Landeskrankenhaus Hall mit dem NS-Krankenmord und mit Lebensschicksalen. Im Gespräch mit Chronist Manfred Wegleiter aus Haiming, selbst Angehöriger einer Ermordeten, wird gefragt, wie dieses Verbrechen möglich war und welche Auswirkungen es auf die Familien hatte. Und die Frage ans Publikum: Gibt es Erinnerungen an das Verbrechen und die Opfer?